Das Gymnasium Bad Aibling wurde zwischen 1970 und 1974 geplant und gebaut. Ziel war es das beinahe 1000 Schüler fassende Finsterwalder Gymnasium in Rosenheim zu entlasten, da fast 3/4 der Schüler aus dem Landkreis Rosenheim und nur 1/4 aus dem direkten Stadtgebiet kamen. Die Baukosten für das Gymnasium Bad Aibling in der Westendstraße am Östlichen Ortseingang betrufen mehr als 17 Millionen D-Mark. Im September 1974 nahm das Gymnasium Bad Aibling seinen Unterrichtsbetrieb auf. Damals gab es 324 Schüler in den Jahrgangsstufen 5 bis 8. Betreut wurden die Schüler im ersten Schuljahr in Bad Aibling von 11 hauptamtlichen Lehrern, deren Leitung Direktor Hans Schröcker übernahm. Bis 1979 war auch die Wirtschaftsschule im Gebäude des heutigen Gymnasium Bad Aibling untergebracht, ehe die Wirtschaftsschule ins benachbarte Schulhaus umzog.
Im Jahr 1984 durchbrach das Gymnasium erstmal die 1000-Schüler-Grenze. Drei Jahre später, 1987, wurde Kurt Lausmann der neue Schuldirektor und blieb das beinahe die kommenden 20 Jahre bis 2006. Unter seiner Ära wurde das Gymnasium Bad Aibling 1991 um zwölf neue Räume für 6 Millionen Euro erweitert.
Im Schuljahr 2002/2003 war das Gynasium Bad Aibling mit 1707 Schülern das größte Gymnasium in Bayern! Es war höchste Zeit an einer Entlastung, welche das Gymnasium in Bruckmühl ein Jahr später brachte. 400 Schüler aus dem nord-westlichen Landkreis Rosenheim wechselten von Bad Aibling nach Bruckmühl.
2006 wurde Werner Fiebig neuer Schulleiter und im gleichen Schuljahr wurde das neue Mensagebäude fertiggestellt. Nach fünf Jahren verlies Rektor Fiebig die Schule und Michael Beer ist seitdem der damit vierte Direktor in der Geschichte des Gymnasiums Bad Aibling.
Seit 2012 ist das Gymnasium eine sogeannnte Seminarschule und es werden in Bad Aibling Lehrer in den Bereichen Deutsch, Englisch, Geschichte und Sport (männlich) ausgebildet.
Im Jahr 2015 nahm das Gymnasium Bad Aibling in seiner Turnhalle zahlreiche Flüchtlinge aus dem bürgerkrieg-gebeutelten Syrien und weiteren 13 Ländern auf.
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