Djulijana kancevic fokussiert 01 2014ie Aiblinger FireGirls hatten sich für das Auswärtsspiel am Sonntag, 5. Oktober 2014, viel vorgenommen. Im Kellerduell der noch jungen Saison, konnte sich eine der beiden Mannschaften etwas aus den hinteren Gefilden der Tabelle herausschwimmen. Leider waren es nicht die Kurstädterinnen, die dies taten. Die ChemCats behielten am Ende die Oberhand. In einem hartumkämpften Spiel gewann die Chemnitzer Mannschaft mit 81 zu 70 gegen die TBA Fireballs.

 

Das Spiel begann mit vielen guten Vorzeichen. Mit BERR Reisen kam man mit dem eigenen Mannschaftsbus entspannt, gut erholt und früh genug in der Basketballhalle am Schlossteich in Chemnitz an. Die Halle kannten die FireGirls Lena Bradaric und Steffi Pölder von vielen Jugendmeisterschaften, die man dort oft erfolgreich abschloss, sehr gut. Die Körbe  und auch die Hallenatmosphäre passte und die Grundstimmung im Team war hervorragend. Es sollte endlich der erste historische Sieg in der 1. Bundesliga gefeiert werden, aber leider machten die Aiblingerinnen hier die Rechnung ohne die ChemCats. Sehr aggressiv und hart gingen die Sächsinnen vor allem in der ersten Halbzeit gegen die Mangfalltalerinnen zu Werk. Im Angriff taten es die ChemCats Damen um Tina Menz, die allüberragend punktete,  genauso. Hart zum Korb ziehen, die Defense binden oder selbst abschließen. Hier fanden die Fireballs Gegenspielerinnen oft nicht das probate Mittel in der Verteidigung. Und so gewannen die Chemnitzerinnen den ersten und zweiten Spielabschnitt mit 25 zu 18 und 21 zu 17. Mit dieser 11 Punkte Bürde mussten die Fireballs in die Kabine gehen.

Stefan Bradaric, der Interimscoach, war in Bezug der ersten Spielhälfte überhaupt nicht mit „seinen Mädels“ zufrieden. Der sogenannte „Game Plan“, d.h. der Plan wie man gegen die ChemCats spielen wollte, ging fast gar nicht auf. Zu viele Punkte kassierte man und im eigenen Angriff lief man die eigenen Systeme viel zu inkonsequent und schloss viel zu hektisch ab. Chemnitz hatte wohl die Damen aus der Gesundheits-, Thermen- und Sportstadt genau da wo man sie haben wollte, sprich ihr „Game Plan“ ging auf. Man spielte Angriff für Angriff über die Topscorer des Teams, Menz (29 Punkte), Dzinic (15) und Davidson (12) und brachte immer wieder die Defense der Aiblingerinnen in Verlegenheit.

Erfreulich war, dass auf Seiten der Fireballs alle Spielerinnen punkteten, dennoch ist auch hier anzumerken, dass viele Wurfaktionen durch Einzelaktionen entstanden. Ein wirkliches Teamplay kam nur phasenweise auf. Nun heißt es Kopf hoch und die ersten drei Niederlagen verdauen. Endlich darf man im neurenovierten Firedome ran und den 800 erwarteten Fans und Zuschauern. Am kommenden Samstag, 11. Oktober ist es dann soweit. Um 19.15 Uhr ist Tipp-Off und die Fireballs-Verantwortlichen freuen sich, dass man viel neues und innovatives dem Publikum bieten kann. An den Vorverkaufsstellen von Sport Fischbacher und der Fireballs-Geschäftsstelle können noch Dauerkarten (70 EUR Normalpreis und 45 EUR ermäßigt) und auch Tagestickets für den 11.10 erworben werden (8 EUR Normalpreis und 5 EUR ermäßigt. Ausführlicher Bericht zum Premierenheimspiel der FireGirls folgt noch. 


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